[EHF-Pokal Viertelfinale / Rückspiel ] VfL Gummersbach – US Ivry Handball (FRA) 41:24 (21:10) – @Eugen Haas Halle/GM
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VfL Keeper Goran Stojanovic war am heutigen Samstag 04.04.2009 in der Eugen Haas Halle vor tobender Menge in Topform und nagelte seinen Kasten gegen die Franzosen von US Ivry zu. (10/2 Paraden. Emotions: © ´Der Sasse´ alias Christian Sasse [ Foto+TV Agentur NTOi.de ] Kommerzielle Fotoanfragen erwünscht 0171.6888777 |
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Die 1.952 Zuschauer in der Eugen-Haas-Halle kamen voll auf ihre Kosten. |
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Teddy POULIN rfolgreichster Werfer in den Reihen von US Ivry (5 Treffer) setzte zum Wurf an, aber die Abwehr des VfL Gummersbach stand. |
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Die Tochter von Robert Gunnarsson war nach dem siegreichen Spiel “als süßes Maskottchen” ein heiß begehrtes Fotomotiv. Als später noch ein Fan der kleinen einen VfL Fan-Schal umzog war das Motiv perfekt 😉 |
Gummersbach (Von Holger Klein) – Nach einer konzentrierten und spielerisch überzeugenden Leistung gewann der VfL Gummersbach das Viertelfinalrückspiel im EHF-Pokal gegen US Ivry mit 41:24 und zog damit in das Halbfinale des europäischen Wettbewerbs ein. Wer der Gegner sein wird, entscheidet sich am Dienstag, wenn in Wien die beiden Halbfinalpaarungen ausgelost werden. Hasanefendic Wunschgegner ist St. Gallen, da er dieses Team bereits trainiert hat.
Der VfL begann mit Audrey Tuzolana, Momir Ilic, Drago Vukovic, Robert Gunnarsson, Jonathan Eisenkrätzer, Vedran Zrnic und Goran Stojanovic im Tor. Wenn die Oberbergischen im Angriff waren, wechselte Eisenkrätzer mit Adrian Pfahl. Alexis Alvanos saß überraschend auf der Bank, seine Daumenverletzung hatte sich bei einer Untersuchung am Freitagnachmittag nicht als die befürchtete Knochenabsplitterung, sondern „nur“ als Kapselriss herausgestellt. Der Spielverlauf war jedoch so deutlich, dass weder Alvanos noch der angeschlagene Geoffroy Krantz ins Geschehen eingreifen mussten.
Zwei identische Szenen führten zu der schnellen 2:0-Führung: Goran Stojanovic parierte, schickte Momir Ilic auf die Reise und der wiederum bediente Adrian Pfahl, der von halbrechts traf. Ivry fand in den Anfangsminuten kein Mittel gegen den VfL: Die Franzosen kamen nicht einmal zum Torwurf.
Nach zwei Toren von Drago Vukovic und Robert Gunnarsson nahm US-Trainer David Ruch beim Stand von 4:0 eine Auszeit – mit dem Ergebnis, dass Leonardo Querin immer den ersten Treffer für Ivry erzielte. Allerdings traf der VfL auch weiterhin – besonders in Person von Robbi Gunnarsson, der in den Anfangsminuten dreimal hintereinander einnetzte. In der achten Minute führte der VfL mit einem beruhigenden 7:2, allen war klar, dass heute nichts anbrennen wird.
Der wieder in gelb spielende VfL machte da weiter, wo er in Wetzlar aufgehört hatte und traf nach Belieben. Auch die offene Deckung der Franzosen bereitete den VfL-Angreifer keine Probleme. Zwar kam VfL-Kapitän und Topscorer Momir Ilic in der ersten Viertelstunde kaum zum Abschluss, doch dafür sprangen seine Mannschaftskollegen ein. Momirs erste Tor resultierte daher aus einem Siebenmeter: 10:4 (14. Minute).
Nach genau einer Viertelstunde war der VfL erstmals in Unterzahl, als Youngster Jonathan Eisenkrätzer nach einem Gerangel für zwei Minuten vom Feld musste. Ivry nutzte die personelle Überlegenheit und verkürzte auf 10:7. In dieser Phase erlaubte sich der VfL zu viele Ballverluste und zeigte nicht die nötige Konsequenz im Abschluss.
VfL Gummersbach Coach Sead Hasanefendic reagierte mit einer Auszeit (17. Minute). Das taktische Mittel fruchtete nur bedingt: Zwar war der VfL wieder zielstrebiger vor dem Tor, doch andererseits erlaubten die Oberbergischen ihren Gegnern auch immer wieder den leichten Torabschluss. Immerhin sahen die Zuschauer viele Tore: Nach 22. Minuten stand es 14:10. Der VfL war wieder voll auf Lniie: Nach 26 Minuten war die Führung wieder auf acht Tore angewachsen – 18:10.
Zudem parierte Torwart Goran Stojanovic in dieser Phase nicht nur jeden Ivry-Wurf aus dem Feld, sondern hielt auch noch einen Siebenmeter. Fast schon losgelöst spielte das Hasanefendic-Team in der Endphase der ersten Halbzeit. Die Tore fielen im Minutentakt: Beim Stande von 21:10 für den VfL wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Halbzeit begann der VfL mit vier neuen Spielen: Jörg Lützelberger spielte am Kreis, Ole Rahmel und Robin Teppich auf den Außen und Nándor Fazekas hütete das Tor.
An der VfL-Überlegenheit änderte sich jedoch nichts: Lützelberger (2), Ole Rahmel und Ilic trafen, der VfL führte nach 35. Minuten mit 25:12.
Das Torfestival ging unverändert weiter: Pfahl, Vukovic, Robin Teppich und Lützelberger trugen sich immer wieder in die Torschützenliste ein, Ivry fand kein Mittel gegen den oberbergischen Offensiv-Schwung: Eine Viertelstunde vor Schluss führte der VfL mit 34:18, durch die Eugen-Haas-Halle schwappte die Welle. Auch in der Folgezeit änderte sich nichts an der deutlichen Überlegenheit des VfL: Nach sechzig Minuten zeigte die Anzeigetafel einen deutlichen 41:24-Sieg für die Heimmannschaft – der Weg des VfL durch Europa geht weiter.
Tore VfL Gummersbach: Robert Gunnarsson (7), Adrian Pfahl (7), Jörg Lützelberger (6), Momir Ilic (5/2), Drago Vukovic (5), Ole Rahmel (4), Robin Teppich (3), Zrnic (2), Johnathan Eisenkrätzer (1/1) und Audray Tuzolana (1/1)
Paraden VfL Gummersbach: Goran Stojanovic (10/2) und Nandor Fazekas (3)
Tore US Ivry: Poulin (5), Crepain (4/1), Dore (4/2), Ruiz Margaria (4), Bonin (3), Indjic (2), Bataille (1) und Guillard (1)
Das Spiel endete 41:24 für den VfL, somit ist Gummersbach im Halbfinale.
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Stimmen aus der Pressekonferenz nach dem Spiel:
Sead Hasanefendic (Trainer, VfL Gummersbach): „Wir haben einen guten Job gemacht und uns nicht von den vielen Verletzten stören lassen. Wir haben den Spielern Vertrauen gegeben, die sonst nicht so häufig spielen und sie haben es perfekt gemacht. Schon gegen Wetzlar hat Adrian Pfahl sehr gut gespielt, auch Fazekas und Eisenkrätzer haben sehr gut gespielt. Heute haben sie diese Leistung bestätigt. Der Vorsprung aus dem Hinspiel hat uns Vertrauen gegeben, wir wussten, dass Ivry viel riskieren muss. Wir haben überlegen gespielt und waren taktisch clever.
Ich freue mich, dass auch die jungen Leute bei uns eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Die Zuschauer haben ein spektakuläres Spiel mit vielen Toren gesehen. Sie gehen mit Freude nach Hause. Ich bin sehr zufrieden, niemand kann uns nehmen, dass wir im Halbfinale des EHF-Pokals und beim Final Four sind. Das sind sehr gute Leistungen, das gibt uns Sicherheit und bringt auch unsere jungen Spieler weiter. Viel feiern dürfen wir nicht, am Mittwoch geht es hier schon weiter gegen Stralsund. Mein Wunschgegner ist St. Gallen, da habe ich mal trainiert. St. Gallen muss sich allerdings erst im Viertelfinale in Russland durchsetzen.“
Francois-Xavier Houlet (Geschäftsführer, VfL Gummersbach): „Ich bin sehr froh, dass wir eine Runde weiter sind. Wir haben uns für das Halbfinale qualifiziert, das hatten wir seit drei Jahren nicht mehr, Wir sind gespannt auf die Auslosung. Die übrigen Mannschaften sind deutlich besser als Ivry, es wird sehr schwer. Die Spiele und die Euphorie in der Halle waren eine super Werbung für uns, die Atmosphäre war begeisternd. Das war ein sehr schöner Nachmittag.“
David Ruch (Trainer, US Ivry): „Erstmal Danke, das Krombacher Pils schmeckt sehr gut 😉 – Es ist sehr schwer, solch ein Spiel zu kommentieren. Kompliment an Gummersbach, das Leben geht weiter. Ich bin sehr enttäuscht. Ich komme gerne zurück nach Gummersbach. Vielleicht in der nächsten Saison, dann können wir unser wahres Gesicht zeigen. Meine Mannschaft hat Perspektive, ich hoffe, wir bekommen noch einmal die Chance, das gegen Gummersbach zu beweisen. Der VfL hat eine gute Mannschaft, sie hat Zukunft. Noch fehlt ihr ein wenig die Konstanz, doch sie hat Perspektive.“
Sead Hasanefendic und Thomas Kalus
Holger Klein (VfL Gummersbach, Pressesprecher)
… weitere Bonusfotos aus der Eugen Haas Halle:
Jonthan Eisenkrätzer (17) und Arrière Gauche (7)
VfL Geschäftsführer Houlet hat es auf den Punkt gebracht: “Die Spiele und die Euphorie in der Eugen Haas Halle waren eine super Werbung für uns.”
Audray Tuzolana bittet zum Tanz 😉
EHF Schiedsrichter
David Ruch (Trainer, US Ivry)
Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein (2. links)
Adrian Pfahl (26)
Audray Tuzolana (84)
Drago Vucovic (6)
Timeout US Ivry
Leonardo QUERIN (9)
Momir Ilic
Teddy POULIN (7) jagt Robert Gunnarsson.
Teddy POULIN (7)
Teddy POULIN und Drago Vucovic.
Robert Gunnarsson
Teddy POULIN
Adrian Pfahl
Goran Stojanovic
Guillaume CREPAIN (13
Goran Stojanovic
Momir Ilic
Drago Vucovic
Dragan POCUCA (12)
Adrian Pfahl
Drago Vucovic
Robin Teppich
Mori Azghandi (Physiotherapeut) und Drago Vucovic
Jonathan Eisenkrätzer
EHF Schiedsrichter.
Jonathan Eisenkrätzer
Audray Tuzolana
Jonathan Eisenkrätzer
Guillaume CREPAIN (13)
WDR Kameramann
Sead Hasanefendic
Momir Ilic (r.)
Alexis Alvanos und Momir Ilic.
Robert Gunnarssons Tochter freut sich über den Sieg.
Nach dem Spiel: “Alle hinsetzen” 😉
Robert Gunnarsson mit Töchterchen.
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06 2893 · 07 5 · # Mittwoch, 18. April 2018